Aber zurück zur Wohnung selbst: Mein Zimmer ist nicht gross, das bin ich ja gewohnt... doch wir alle haben einen eigenen Balkon! Alles sehr zentral, U-Bahn, Einkaufsgelegenheiten und alles Mögliche um die Ecke, und ich brauche von meiner Haustür bis zur Galerie etwa eine halbe Stunde, was für so eine Metropole nicht schlecht ist. Eine fantastische Aussicht vom Wohnzimmerbalkon und durch die grossen Fenster alles sehr hell, aber auch etwas laut und für Shanghaier Verhältnisse nicht ganz billig (vermutlich wegen der Lage und Ausländerbonus). An der Wand hängen noch kommunistische Poster mit Mao und der roten Fibel. So wissen wir gleich, was hier so abgeht.
Blick vom Balkon in Zukunft und Vergangenheit: Vorn die kleinen Gassenhäuser, sogenannte Shikumen, hinten die glänzenden Wolkenkratzer.
Jedenfalls bin ich froh, hier zu sein und auf den ersten Eindruck eine wirklich nette WG gefunden zu haben; der einzige Wermutstropfen ist, dass meine Mitbewohner wegen der Maiferien (die ganze nächste Woche) nach Sichuan gefahren sind. Ich halte hier die Stellung, denn ich habe nicht frei, die Galerie hat auch während der Feiertage auf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen